IT-Security Unternehmen im Social Web

März 22, 2016

IT-Security Unternehmen gehen auch im Social Net auf Nummer sicher

Einseitige Kommunikation statt Diskussion: Marken schaffen es nicht die CeBIT gewinnbringend zu nutzen – bis auf eine große Ausnahme

MÜNCHEN, 22. März 2016 – IT-Security Unternehmen lassen das Potenzial der CeBIT im digitalen Raum ungenutzt und führen eine meist einseitige Kommunikation. Die große Ausnahme ist das russische Softwareunternehmen Kaspersky, das seinen Mitstreitern Sophos, GData, F-Secure und Trend Micro zeigt, wie man in den Sozialen Medien erfolgreich und informativ über Security-Themen informiert. Das geht aus dem von WE Communications entwickelten Brand Agility Index (BAI) hervor, deren detaillierte Ergebnisse unter http://www.brandagilityindex.com/de/intro abrufbar sind.

Auch wenn der Besucherandrang in den letzten Jahren abgenommen hat: Die CeBIT ist noch immer die weltweit größte Messe für Informationstechnik. Jedes Jahr versammelt sich das Who-is-who der IT-Branche in Hannover, um sich über die neuesten Trends zu informieren. Eines der Trend-Themen auf der CeBIT 2016 ist IT-Security. Doch wie behandeln die Security-Unternehmen selbst das Thema im Social Net, wie nutzen sie die Messe, um bei ihren Fans Aufmerksamkeit zu generieren und sich als Wortführer und Meinungsmacher zu präsentieren? Um das herauszufinden untersuchte der BAI von WE Communications mithilfe von elf Indikatoren die Agilität der Marken im Netz vor und während der CeBIT. Die charakterisierenden Parameter lauteten Differenzierung, Relevanz, Originalität, Themenwahl, Engagement, Business Impact, Übertragbarkeit, Sichtbarkeit, Personalisierung, Emotionalität und Geschwindigkeit.

Kaspersky ist das große Vorbild

Das Ergebnis ist teilweise ernüchternd, aber gleichzeitig auch eindeutig: Bis auf Kaspersky schafft es keiner der untersuchten Marken das Thema Security gewinnbringend in den digitalen Raum zu transportieren und so die Messe als Aufhänger für weiterführende Diskussion zu nutzen. Kaspersky führt das BAI-Ranking mit 45 von 55 möglichen Punkten mit großem Vorsprung an, auf den weiteren Plätzen folgen F-Secure, Trend Micro, GData und Sophos. Allen untersuchten Marken gelingt es, relevante Themen im Netz zu kommunizieren, aber nur Kaspersky schafft es, die Zielgruppe zur Diskussion anzuregen. Dies hat mehrere Gründe: Das russische Softwareunternehmen legt von der Website, über die Social Media Kanäle bis hin zu LinkedIn einen einheitlichen sowie strukturierten Auftritt hin und pflegt darüber hinaus einen Firmenblog, der im Teilnehmerumfeld seines Gleichen sucht. Ferner hat Kaspersky die CeBIT schon einen Monat vor Messestart auf Facebook promotet und einen Banner auf der Homepage eingebaut.

Chance vertan, Social Media Strategie fehlt

F-Secure und Trend Micro hingegen tun sich vor allem mit der Originalität ihrer Beiträge schwer. Meist wird hier lediglich der Post des Unternehmensblogs geteilt ohne die Community durch eine Frage oder These anzuregen. Auch GData und Sophos haben Schwierigkeiten, die Zielgruppe zu mobilisieren. Kommentare, wenn es denn welche gibt, werden oft nicht zügig genug oder überhaupt nicht beantwortet. Alle Hersteller liefern jedoch eine gute bis sehr gute SEO und E-Commerce Performance ab, was zu Aufwertungen führt. Auch während der CeBIT konnte vor allem Kaspersky mit gesteigertem Twitter-Engagement auf sich aufmerksam machen. Somit wird die Chance, die Messe als Sprungbrett für weitreichende Kommunikation über IT-Security zu nutzen, von den übrigen Marken nicht komplett ausgeschöpft. „Gerade für kleine und mittelständische IT-Security Unternehmen ist es wichtig, Veranstaltungen wie die CeBIT kommunikativ zu nutzen, vor allem wenn das Hauptthema der Messe so passend ist“, kommentiert Bianca Eichner, General Manager von WE Communications in München. „Den meisten Marken fehlt jedoch eine einheitliche Strategie, Social Media wird im B2B-Bereich noch immer stiefmütterlich behandelt. Hier besteht bei den Unternehmen Handlungsbedarf, wenn sie ihre Zielgruppe effektiv erreichen wollen.

Über den Brand Agility Index

Der Brand Agility Index wurde von WE Communications entwickelt, um die Agilität von Marken in deren social und digital Kommunikation über paid, earned und owned media zu messen. Er berücksichtigt elf verschiedene Parameter der Agilität und macht es so möglich, Empfehlungen über das Wie, das Was und das Wo im digitalen Raum auszusprechen. Der BAI zu fünf der meistverkauften Kombinationsprodukte gegen Erkältungskrankheiten umfasst den Zeitraum 14. Februar 2016 bis 18. März 2016. Die digitale Aufbereitung der Ergebnisse wurde in Zusammenarbeit mit dem Münchner Grafik Design Studio Moby Digg entwickelt und ist unter www.brandagilityindex.de einzusehen.

 

Über WE Communications WE Communications ist als Kommunikationsagentur dort zuhause, wo Menschen, Kulturen, Technologien, Wissenschaften und Marken aufeinander treffen. Seit über 30 Jahren machen die Strategen und leidenschaftlichen Kommunikationsspezialisten aus Geschäftsideen und Forschung faszinierende Geschichten. Und zwar in den Bereichen Consumer, Healthcare, Social Innovation und Technologie. 

700 Kollegen in 16 Büros weltweit freuen sich über Auszeichnungen wie den Cannes Lion sowie „Integrierte Kommunikationsagentur des Jahres“, „Digitales Unternehmen des Jahres“, „Bester Arbeitgeber im Bereich Großagenturen“, „Kommunikationsagentur des Jahres“ und „Technologie-Agentur des Jahres“. 

Weitere Informationen finden Sie unter www.we-worldwide.de. Folgen Sie WE München über Twitter und Facebook.

Pressekontakt:
Bianca Eichner
WE Communications
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