Auf der Reise durch die eigene Karriere – das Traumziel im Blick
Schneller, höher, weiter – Frührente in Aussicht, Boni und ein schicker Titel? Für manche mag das der Beweis für Erfolg im Beruf und das Ziel einer Karriere sein. Noch erschreckend oft werden solche Hard Facts miteinander verglichen. Dabei wird oft ganz außer Acht gelassen, dass Erfolg im Beruf ganz unterschiedlich definiert und die Strecke dorthin auf verschiedenen Wegen zurückgelegt werden kann. An diesem Punkt sei auch hinterfragt, ob eine bestimmte Position als Ziel überhaupt erstrebenswert ist, oder es vielmehr um die stetige Annäherung an ein Ideal geht, ohne dieses jemals final zu erreichen, „fertig“ und damit plötzlich ziellos zu sein.
Karriere ? Karriere
Karriereziele können so unterschiedlich und individuell sein wie die Menschen, die sie verfolgen. Manche haben das Ziel, möglichst schnell die Leiter nach oben zu klettern, Verantwortung für das Team in einer Führungsposition zu übernehmen. Andere bevorzugen es, sich in die Rolle eines/r Spezialist*in zu begeben und sich tief in ein bestimmtes Thema einzuarbeiten. Diese horizontale Entwicklung ermöglicht es uns bei WE, ein Team nicht nur aus klassischen Berater*innen zusammenzustellen, sondern – je nach Projektbedarf – auf Spezialist*innen, wie Social Media Expert*innen, Medicals, Kreative Strategist*innen und viele mehr, zurückgreifen zu können. Vielfalt, die nicht nur jedes Kundenteam bereichert, sondern eben auch individuelle Karriereziele ermöglicht. So können sich Kolleg*innen bei WE nicht nur „nach oben“ weiterentwickeln, sondern auch sogenannte horizontale Karrieren einschlagen und zu Expert*innen in einem ganz bestimmten Bereich werden.
Den Kompass ausrichten
Doch woher weiß ich, wohin ich will und welches Ziel ich verfolgen möchte? Wichtig ist, sich seine eigenen Wünsche und Bedürfnisse bewusst zu machen; zu verstehen, was einem persönlich wichtig ist. Dazu gehört auch, die eigenen Stärken und Schwächen anzunehmen und zu hinterfragen, was einem auch längerfristig Spaß macht und begeistert. Denn ohne Begeisterung für den Weg an sich, wird es kaum jemand bis ans Ziel schaffen (insofern die Erreichung des Ziels jemals das Ziel war). Möchte ich mich in ein bestimmtes Thema einarbeiten? In einer ganz bestimmten Branche oder Themenfeld arbeiten? Liegen meine Stärken im Projektmanagement? Macht es mir Spaß, andere zu führen und will ich Verantwortung für andere Kolleg*innen oder gar ein ganzes Team übernehmen? Will ich mich um übergeordnete Strukturen und Prozesse kümmern, oder fehlt mir dann womöglich die inhaltliche Arbeit in den Kundenprojekten?
All das sind Fragen, die sich jeder von uns mindestens einmal, besser aber häufiger in der Karriere stellen sollte. Denn die wenigsten Wege verlaufen geradlinig und nicht nur die Gegebenheiten um uns herum, sondern auch wir selbst, verändern und entwickeln uns ständig weiter. Daher sollte auch die Richtung des Kompasses regelmäßig überprüft werden. Ein guter Zeitpunkt dafür sind bei uns beispielsweise die Jahresgespräche, für die jeder aufgefordert ist, zu reflektieren und sich Gedanken zu machen, wo man ist und wohin man steuern möchte, um den Kompass nach Bedarf neu ausrichten zu können.
Just do it
Wichtig ist, das eigene Ziel dann auch mutig zu verfolgen und nicht nur darauf zu warten, dass einen das Schicksal schon dahin führen wird. Immer wieder über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen und sich Vorbilder zu suchen, kann dabei helfen. Dabei sollten wir uns nicht von Zweiflern aufhalten lassen (die wird es sowieso immer geben), sondern die eigene Zeit und Energie sinnvoll einsetzen. Das bedeutet nicht, Feedback und Kritik zu ignorieren, sondern als Impuls für die weitere Entwicklung zu nutzen.
Hürden werden sich sicherlich immer wieder in den Weg stellen und wenn wir diese nicht direkt überwinden können, werden wir gezwungen, Umwege zu gehen. Das sollte aber niemanden davon abhalten, weiter seine Ziele zu verfolgen. Nicht vergessen werden darf dabei, dass all unsere Entscheidungen und Handlungen auch von jüngeren Kolleg*innen beobachtet werden. Kolleg*innen, die sich selbst womöglich gerade Ziele setzen und für die wir Vorbild sein können.
Und ganz wichtig: den Weg selbst zu genießen! Denn vielleicht ist doch die Reise unserer ganz individuellen Entwicklung das eigentliche Ziel.